In unserer heutigen Gesellschaft bedeutet Geschlecht eine vermeintlich selbstverständliche Unterscheidung zwischen Männern und Frauen. Diese Praxis bringt erhebliche Ungleichheiten zu Lasten von Frauen. Vor allem, wenn es um Verteilung von Arbeit, Macht und Einfluss zwischen den Geschlechtern geht.

Menschen, die sich in unserer überwiegenden Zweigeschlechtlichkeit nicht zurechtfinden, werden marginalisiert.

Wir pflanzen uns sexuell fort und organisieren unsere Kulturen nach Geschlecht. Es ist also schwer vorstellbar, dass ein Aspekt des menschlichen Lebens davon in keiner Weise berührt wird.

Geschlecht ist ein entscheidender Begriff für die Art und Weise wie und welche Gesellschaften sexuelle Kategorien, sexuelle Rollen, sexuelles Verhalten und sexuelle Identifikation definieren.

Wissenschaftler haben erkannt, dass Biologie und Gesellschaft nicht so dichotom ist wie sie es früher dachten.

Jetzt müssen wir eine Kategorie von Intersexuellen einbeziehen, in denen die menschlichen Chromosomen nicht identisch mit denen des Männchens und Weibchens sind. Sie stellen eine Mischung aus beiden dar.

Intersexuelle Individuen sind nicht fruchtbar. Sie können sich daher nicht vermehren. Aber sie können ein normales Sexualleben mit phänotypischen Frauen führen. Sie sind Zb. Frei von der Menstruation.

Geschlechterverhältnisse regeln Uneindeutigkeiten der Geschlechterzuordnung bzw. sie werden immer wieder neu verhandelt.

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