Misogynie ist eine auf Frauen gerichtete Form der Misantropie.
Sie kennzeichnet ein soziokulturelles Einstellungsmuster, das die geringere Relevanz bzw. Wertigkeit von Frauen oder die höhere Relevanz bzw. Wertigkeit von Männern zeigt.
Diese Muster werden sowohl von Männern als auch von Frauen selbst über die psychosoziale Entwicklung verinnerlicht.
Diese Haltung ist auf allen Ebenen sozialer Beziehungen zu finden. Sie tritt in vielfältiger Weise und unterschiedlicher Intensität auf.
„Frauen können nicht so gut grillen/kochen“ oder „Frauen sollen nicht schwer tragen“ und „Frauen sind zu sensibel“ fallen schon in den Bereich der Misogynie. Weil dies uns oft im Alltag begegnet, werden solche Aussagen als „normal“ genommen.
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